Feier mit dem Friedenslicht aus Bethlehem in der Bonifatiuskirche
Foto: Ralf Adloff / www.picture-hunter.de
Am Samstag, dem 23. Dezember um 16:30 Uhr wird im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes das Friedenslicht aus Bethlehem in der Wiesbadener Bonifatiuskirche ankommen. Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird alljährlich im Advent in ganz Europa weitergegeben. So wird das Friedenslicht mit dem Zug in über 30 Städte in Deutschland gebracht und dort in zentralen Aussendefeiern an „alle Menschen guten Willens“ weitergereicht.
Seit einigen Jahren ist dies auch in der Wiesbadener Bonifatiuskirche so. Sinn ist, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet.
Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft.
Gemeinsam als Christ(inn)en unterschiedlicher Konfessionen möchten wir wiederum ein Zeichen dieser aktiven Friedensarbeit setzen.
In unserer pluralistischen Gesellschaft bekommt der eigene Standpunkt immer mehr Bedeutung. Nur, wer seine eigene Identität kennt, kann erfolgreich den Dialog mit anderen Menschen suchen. Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken. Aufbauend auf der Botschaft Jesu Christi ist die ökumenische Andacht mit dem Licht aus Bethlehem am Samstag, 23. Dezember, um 16:30 Uhr eine Möglichkeit, sich auf den Weihnachtsfrieden zu besinnen.
Stephan Gras