Im Alltag unserer Kitas gibt es viele Möglichkeiten, die Schöpfung zu bewahren und Ressourcen zu schonen. In diesen Tagen kommt ein neues Nachhaltigkeitsprojekt, das über die Wintermonate lief, zum Abschluss.
Alle unsere Kitas verfügen über anschauliche „Fuhrparks“. Leider liegt es in der Natur der Sache, dass bei hoher Beanspruchung gerne einzelne Teile kaputt gehen. Das ist wie bei einem Auto auch. Und so kommt es, dass im Laufe eines Jahres immer weniger Rädchen und Roller im Einsatz sein können.
Die Kitas haben einen Dienstleister, die Firma Rent A Gardener, welche sich seit vielen Jahren um unsere Außengelände und Spielplätze kümmert, von Pflege über Wartung bis hin zur Neukonzeption und Planung. Auf Anregung eines Mitarbeiters kam unser Dienstleister Ende 2023 auf uns zu und bot an, über die kalte Winterzeit alle kaputten Rädchen aus den sieben Kitas abzuholen und zu reparieren. Das stellte für uns ein großartiges Angebot in Logistik und Know-How dar. Und so wurden zentral alle nötigen Ersatzteile bestellt und in der Werkstatt unseres Dienstleisters Griffe erneuert, Pedale gewechselt, Räder und Achsen getauscht oder auch Metall-Rohrrahmen geschweißt, entgratet, geschliffen, lackiert und vieles mehr.
Die Freude in den Kitas bei Kindern und pädagogischen Teams war riesengroß, als in den letzten Tagen die ersten überholten Rädchen wieder zurückgebracht wurden. Wir konnten mit dieser Maßnahme nicht nur unser Kita-Budget schonen, denn im Vergleich zur Neuanschaffung entstanden nur etwa ein Drittel der Kosten. Ganz nebenbei wurde damit das heimische Handwerk gefördert und natürlich war auch diese Aktion wieder ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Dr. Julia Fauth, Kita-Koordinatorin