St. Bonifatius Wiesbaden

Alles Schnee von gestern?

GemeindebriefPhilippe Jaeck

Schnee und Eis bedeckt das ganze Land.
Alles friert von Kopf bis Fuß und die Hand.
Die Fassenacht gibt es dieses Jahr nicht wie gewohnt
und wir müssen schauen, was sich sonst so lohnt.

Liebe Brüder und Schwestern,
Fassenacht und Gewohntes, all das ist dieses Jahr Schnee von gestern.
Ohne Straßenhelau und Geselligkeit geht`s als so weiter.
Ich empfehle trotzdem, bleibt munter, mutig und heiter.

Schneeflocken.png

Ich frage, liebe Brüder und Schwestern,
ist wirklich alles Schnee von gestern?
Macht das alles hier noch Sinn?
Kommen wir mit unserem Glauben hin?

Ja! Corona hat uns fest im Griff.
Doch wir begegnen der Pandemie mit Pfiff.
Lasst uns pfeifen auf menschliche Intoleranzen,
stattdessen möge Glaube, Liebe und Hoffnung wachsen.

Die Liebe ist die größte unter ihnen, sei uns gesagt,
und wer das Leben mit Gott wagt,
der geht gestärkt durch diese Zeiten,
denn der Herr wird uns immer begleiten.

Fragen und Zweifel sind dabei gestattet,
sicherlich gibt‘s jetzt viel, was uns ermattet.
Damit dürfen wir zu Christus gehen,
der uns bringt Freude, Liebe und das Leben.
Und so sage ich, liebe Brüder und Schwestern,
es ist nicht alles Schnee von gestern.

Also nutzen wir die Fastenzeit,
dass wir werden im Herzen bereit,
für Glaube, Hoffnung und die Liebe.
Dazu wünsche ich, dass Gott uns behüte.

Carola Müller, Gemeindereferentin
Grafik: tomr / Adobe Stock