St. Bonifatius Wiesbaden

Aufruf der katholischen Stadtkirche Wiesbaden zu einer Spende zu Gunsten ukrainischer Flüchtlinge

Aus dem Leben der PfarreiPhilippe Jaeck

Ergebnis

Bis 31. März kamen schon über 25.000 Euro zusammen. Vielen Dank! Ihr Geld ist gut aufgehoben und hilft ukrainischen Geflüchteten in der Ost-Slowakei.

Bitte lassen Sie nicht nach, spenden Sie weiter und erzählen sie es weiter.

Aufruf

Mit großem Entsetzen verfolgen wir die Situation in der Ukraine und wollen unsere Augen nicht vor der Not der von einem grausamen Krieg heimgesuchten Menschen dort verschließen. Viele Ukrainer sind auf der Flucht Richtung Westen, vor allem Frauen und Kinder. Sie haben z.T. alles verloren und mussten alles hinter sich lassen. Verschiedene Initiativen auch aus Wiesbaden, aus den Pfarreien und der Caritas bieten unmittelbare Hilfe an. Der Vorstand des Pfarrgemeinderates St. Bonifatius Wiesbaden hat eine Sonderkollekte angeregt. „Daher wollen auch wir als katholische Stadtkirche eine Sonderkollekte am Sonntag, 13. März, in allen Sonntagsgottesdiensten abhalten. Mit Ihrer Hilfe wollen wir so geflüchteten Ukrainern unkomplizierte und direkte Hilfe zukommen lassen. Dabei stehen wir konkret mit unserem Partnerbistum Košice in der Ostslowakei, das direkt an die Ukraine grenzt, im Kontakt. Mit unserer Spende unterstützen wir die dortigen Hilfsmaßnahmen. Wir möchten daher Ihnen diese Kollekte besonders ans Herz legen.“ so Stadtdekan Klaus Nebel.

Im Übrigen wird auch die Kollekte bei den Friedensgebeten am Montag um 18:45 Uhr in ökumenischer Kooperation mit unseren evangelischen Geschwistern für diesen Zweck eingesetzt.

Spenden an:

Kirchengemeinde St. Bonifatius Wiesbaden
IBAN DE32 5105 0015 0100 0038 80
Stichwort: Ukraine-Hilfe

Pfarrer Dr. Peter Šoltés, Kooperator der Pfarrei St. Bonifatius Wiesbaden, der aus dem Erzbistum Košice stammt, schreibt zur Lage in der Ostslowakei:

„Der kriegerische Konflikt in der Ukraine spielt sich direkt vor der Tür des Erzbistums Košice ab. Das Erzbistum grenzt im östlichen Teil direkt an der Ukraine und die Bevölkerung der beiden Staaten ist schon seit Jahrzehnten über die Grenze hinaus eng zusammengewachsen. Beide Kirchen, Katholische und Orthodoxe, leben seit Jahrzehnten im Frieden und familiärer Harmonie. In größeren Städten wie auch in kleinen Dörfern der Ostslowakei stehen sie mit ihren Kirchengebäuden eng nebeneinander, bereichern einander mit ihren Schätzen des Glaubens und des menschlichen Zusammenlebens.
Daher ist es leicht nachvollziehbar, dass das große Leid der Ukrainer auch das slowakische Volk sehr erschüttert. Ich selbst stehe täglich in Verbindung mit meiner Heimat und erfahre aus Telefonaten und Schreiben, wie die Menschen in der Ostslowakei durch ihr sofortiges Handeln jede mögliche Hilfe leisten oder auf den Weg bringen. Das Erzbistum selbst kommt über viele Aufrufe und eigene Beiträge allen aus der Ukraine flüchtenden Menschen zur Hilfe, mit Wohnungen, Lebensmitteln, Kleidung, Beistand und Spenden. Täglich werden vom Erzbischof gesammelte Hilfen an die Grenze gebracht.
Es ist auch diesmal ein wunderschönes Zeichen des gemeinsamen Glaubens und der Solidarität, dass der Vorstand des Pfarrgemeinderates der Pfarrei St. Bonifatius und engagierte Menschen in Wiesbaden mithelfen möchten, diese unermessliche Not zu lindern. Das Erzbistum Košice wird in dankbarer Weise und umgehend jede Ihrer Hilfen den betroffen ukrainischen Familien zugute kommen lassen.“

Caritas

Direkte Hilfe vor Ort leisten die großen Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel die Caritas. Die Gemeinde-Caritas hat eine sehr informative Seite zusammengestellt. Schauen Sie dort nach und erfahren Sie weit mehr: