Vier Jahrzehnte gelebte Verbindung persönlicher Gemeinschaft und gemeindlichen Engagements in St. Andreas
Alles begann im Juni 1979, als Marie-Luise Schramm Mütter aus den Kindergruppen und engagierte Frauen der Gemeinde St. Andreas ansprach und zu einem ersten Treffen einlud. Dass daraus eine Frauengruppe entstehen sollte, die seitdem ohne Unterbrechung einmal im Monat zusammenkommt und ihre aktuellen Themen aus dem Leben und aus dem Glauben bis heute miteinander teilt und das Gemeindeleben aktiv mitgestaltet, hätte vor 40 Jahren vielleicht niemand gedacht.
Damals wie heute setzt sich die Gruppe aus „Frauen im besten Alter“ (FibA) zusammen, die gemeinsam unterwegs und auch in schwierigen Zeiten füreinander da sind. Der Namen der Gruppe ist Programm, weil Frauen im besten Alter ihre Themen, Anliegen und Fragen generationsübergreifend einbringen können. Und dies geschieht in ganz unterschiedlicher Weise: Aktuelle Themen, Fragen aus der persönlichen Lebenssituation, aber auch religiöse Fragen werden diskutiert und ausgetauscht; manchmal unterstützt durch entsprechende Referentinnen. Es wird aber nicht nur geredet und miteinander gefeiert, sondern diese Gruppe ist bis heute eine wichtige lebendige Verbindung zwischen der 50jährigen Geschichte von St. Andreas und der Gegenwart und ihren aktuellen Herausforderungen. Die Fibas haben von Anfang an bis heute Gemeindeprojekte wie Gemeindefeste oder Kinderfreizeiten aktiv mitgestaltet. Außerdem unterstützen sie wichtige Projekte der Gemeinde in der Partnerdiözese Diébougou, wie z.B. unsere Schulküche.
So sind diese Frauen immer wieder zu Brückenbauerinnen von Lebens- und Glaubensgeschichte geworden. Eine Gemeinde darf sich glücklich schätzen, eine aktive Frauengruppe wie die Fibas zu haben.
Bernarda Westrup