Herzliche Einladung zu dem Fest „Heiligabend gemeinsam feiern“ am 24. Dezember von 16 bis 21 Uhr im Roncalli-Saal.
Schenken und beschenkt werden hat an Weihnachten Tradition. Das Überreichen von Geschenken war bei den Römern zunächst mit dem Jahreswechsel verbunden. Am Nikolaustag hat man sich im Christentum beschenkt. Da Martin Luther die Verehrung Heiliger in der katholischen Kirche abgelehnt hat, verlagerte er das Schenken auf den 24. Dezember. Mit den Geschenken an Weihnachten wurden im 18. Jahrhundert Werte weitergegeben. Dabei wurden in der Biedermeierzeit pädagogische Geschenke an die Kinder weitergereicht, die auf das spätere Leben und auf einen sozialen Aufstieg vorbereiten sollten. Heute wird bei dem „Fest der Liebe“, wie das Weihnachtsfest auch bezeichnet wird, gerne und viel geschenkt. Weil man sich an Weihnachten sowohl in christlichen als auch in anderen Kontexten an die Liebe zum Nächsten erinnert, steigt die Spendenbereitschaft für Hilfsbedürftige.
Mit vielen Aktionen wird im Advent und in der Weihnachtszeit dazu eingeladen, die Menschen, die wenig haben, zu unterstützen. So wird zum Beispiel mit der diesjährigen Adveniat Weihnachtsaktion 2019 „Friede! Mit Dir!“ dazu aufgerufen, diejenigen in Lateinamerika und in der Karibik zu unterstützen, die eine zerstörte Umwelt zu beklagen haben und die benachteiligt werden. Oder man kann sich an der Aktion „Weihnachtszauber“ des Bistums Limburg beteiligen, um kleineren und größeren Kindern sowie Jugendlichen mit einer Geschenktüte eine Freude zu bereiten. Zum Packen der Tüten gibt es auf der Homepage des Bistums eine genaue Anleitung. Die fertig gepackten Tüten werden bei der Jugendkirche KANA abgegeben. Auch bei der Sternsingeraktion 2020 unter dem Leitsatz „Frieden! Im Libanon und weltweit“ können Kinder und Jugendliche als Sternsinger mitmachen und die Spenden, die aus der Pfarrei St. Bonifatius Wiesbaden kommen, sammeln. Die Liste solcher wertvollen Projekte, die an Weihnachten zur Solidarität mit den Menschen und auch mit der Schöpfung aufrufen, ist lang. Dazu sage ich an dieser Stelle schon ein Danke und „Vergelt´s Gott“, für Ihr Engagement für die, die unsere Unterstützung brauchen.
Inspiriert von der Liebe Gottes zu uns Menschen, die sich für uns Christen in dem Jesuskind in der Krippe zeigt, tut die Pfarrei St. Bonifatius Wiesbaden am Heiligen Abend gerne etwas Gutes für andere. Dazu bringt sie sich alljährlich am 24. Dezember mit dem Caritasprojekt „Heiligabend gemeinsam feiern“ ein. Pfarrer Klaus Nebel hat einmal darüber gesagt: „Damit fängt für mich Weihnachten an!“ Das Projekt „Heiligabend gemeinsam feiern“ gibt es seit mehr als 10 Jahren in der Pfarrei. Es wurde mit viel Herzblut durch Ehrenamtliche ins Leben gerufen und entwickelt sich stetig weiter. Das Team von Ehrenamtlichen engagiert sich bei der Zusammenstellung des Programms, sie dekorieren den Raum, kochen ein weihnachtliches Menü, begrüßen, unterhalten und bewirten ihre Gäste. Es gibt auch einige, die sich musikalisch oder mit einer Weihnachtsgeschichte an der Feier beteiligen. Viele vom Team sind lange Jahre mit großem Einsatz dabei. Wir würden uns freuen, wenn wir neue Ehrenamtliche dazugewinnen. Besonders in der Küche und für die Musik suchen wir Unterstützung. Auch bei den anderen Aufgaben sind neue Leute mit ihren Ideen und ihrer Hilfsbereitschaft willkommen.
Zu dem Fest „Heiligabend gemeinsam feiern“ sind Sie wieder als Gast am 24. Dezember 2019 herzlich eingeladen, wenn Sie Ihren Heiligen Abend nicht alleine verbringen möchten. Gerne können Sie auch jemanden mitbringen. Die Feier findet in der Zeit von 16 bis 21 Uhr im Roncalli-Saal statt. Jeder kann in dieser Zeit kommen und gehen, wie er möchte. Als besonderen musikalischen Höhepunkt wird den Gästen wieder das Klarinettenspiel von Ako Karim geboten, der in die Klangwelten des Klezmer hineinführen wird. Auch gibt es am Abend wieder ein weihnachtliches Menü. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für Fragen steht Ihnen das zentrale Pfarrbüro zur Verfügung.
Wir vom Heiligabend-Team freuen uns über Ihren Besuch.
Für das Heiligabend-Team: Carola Müller, Gemeindereferentin
Bild: Patrick Baeuml