Am dritten Oktober erklingt in St. Bonifatius die Fassung von Mozart
Zum ersten Mal singt der Chor von St. Bonifatius das wohl berühmteste Oratorium der Musikgeschichte, den „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Doch im Konzert am 3. Oktober um 17:00 Uhr in St. Bonifatius erklingt nicht die „normale“ Fassung, sondern die Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart.
Mozart hat das Werk „auf Harmonie“ gesetzt, er hat die klassischen Holzbläserstimmen dem etwas schlanken Orchester von Händel hinzugefügt, hat das Werk sozusagen koloriert, farbenreicher gemacht. So ist es besonders spannend, wie das klangliche Ergebnis des Zusammenarbeit von zwei der größten Komponisten überhaupt klingt.
Die Mitwirkenden: Marina Herrmann, Sopran; Mareike Bender, Alt; Florian Löffler, Tenor und Johannes Hill, Bass. Es singt der Chor von St. Bonifatius, begleitet von Mitgliedern des Hessischen Staatsorchesters, Wiesbaden. Die Leitung hat Gabriel Dessauer.
Vor dem Konzert gibt Franz-Josef Rathgeber, um 16 Uhr, eine Einführung zum Werk im Pfarrsaal von St. Bonifatius. Die Kirche wird um 16:15 Uhr geöffnet, die Platzwahl ist frei. Für die Zuhörer des Einführungsvortrages, der etwa bis 16:40 gehen wird, werden Bänke freigehalten.
Gabriel Dessauer