St. Bonifatius Wiesbaden

Ökumenische Partnerschaft

Aus dem Leben der PfarreiAutor

Über die Zusammenarbeit der Gemeinden von St. Bonifatius und Marktkirche

Bereits seit Jahrzehnten besteht eine ökumenische Partnerschaft zwischen der katholischen Gemeinde der Bonifatiuskirche und der evangelischen Marktkirchen-Gemeinde. Viele Jahre erschöpfte sich diese Partnerschaft in einem jährlichen ökumenischen Gottesdienst und anschließendem Treffen des Vorstandes der Marktkirche mit Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Boni jeweils am Donnerstag vor Pfingsten. 

Türme der Marktkirche. Foto: 2014 B. Dahlhoff

Türme der Marktkirche. Foto: 2014 B. Dahlhoff

Einige Jahre lang bestand dann, mit initiiert durch die zu dieser Zeit amtierende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Frau Artschwager, ein Stammtisch, der sich monatlich nach einer ökumenischen Andacht im Ratskeller traf. Aber auch hierdurch ließ sich der Gedanke der Ökumene im Bewusstsein der Gemeinde nicht auf Dauer etablieren. Andacht und Stammtisch wurden zu Beginn des Jahres eingestellt.

Ein neuer Weg der Begegnung zwischen unseren beiden christlichen Gemeinden wurde begonnen. Jeweils zum ersten Mittwoch eines Monats lädt die Gemeinde der Marktkirche ein zur Beteiligung am geistlichen Mittwochsgespräch. Nach dem Gottesdienst um 18:00 Uhr in der Bonifatiuskirche gehen die Interessierten (im Idealfall mit einem Hauptamtlichen) zum „Haus an der Marktkirche“, dort beginnt um 19:00 Uhr das Gespräch. Selbstverständlich ist auch eingeladen, wer nicht zuvor den Gottesdienst mitgefeiert hat.

Eine andere Möglichkeit der Begegnung ist der gemeinsame Besuch von ausgesuchten Theateraufführungen oder Filmen und anschließendem Gedankenaustausch im Pfarrhaus. Hierzu werden die Termine je nach geeignet erscheinenden Stücken/Filmen festgelegt. Im Februar wurde das Theaterstück „Die Träume der Armen – Die Ängste der Reichen“ besucht, im Mai stand „Onkel Wanja“ auf dem Programm.

Insbesondere alle, denen die Ökumene zwischen unseren Kirchen ein Anliegen ist, sind herzlich eingeladen, sich mit auf den Weg zu machen. 

Johannes Hilse