St. Bonifatius Wiesbaden

Gemeindebrief 4/2015: Aus den Kirchorten

Aus dem Leben der PfarreiAutor

Dreifaltigkeit

Rückschau: Fastnacht im Piushaus

Das Piushaus und die Fastnacht, eine beinahe schon historisch zu nennende Einheit. Im Folgejahr der Eröffnung des gegenüber der Dreifaltigkeitskirche geschaffenen Gemeinde- hauses, wurde bereits 1961 die erste große Sitzung abgehalten. Seitdem hat sich die Fastnacht zu einer breit aufgestellten und gemeindestiftenden Größe entwickelt. 5x11 Jahre Engagement in der fünften Jahreszeit galt es demnach zu feiern. Und so fanden auch in diesem Jahr wieder Veranstaltungen für alle Altergruppen statt. Der „Kreppelkaffee“, die seit Jahren ökumenisch organisierte Seniorensitzung mit bestem und bunten Programm fand dieses Jahr in den Räumlichkeiten der Lutherkirche statt und einen Saal voller begeisterter Jungnarren ließ der Kinderfasching spielen und tanzen.

Schließlich dann die Großveranstaltungen, beide erneut ausverkauft. Die Weiberfastnacht am Donnerstag unter Leitung des erfrischend jungen Komitees und die Große Sitzung  am Samstag, (ebenfalls mit jungem Präsi), endend mit dem Piushauslied, das sogar die Guggemusik der Räubers einstudiert hat. Wie in Jubiläumsjahren üblich, gab es am Sonntag wieder eine Fußgruppe beim Wiesbadener Umzug. Als Freunde der Kolpingfamilie wegen deren Jubeljahr bereits mit Nummer 13 an der Spitze des Zuges, zeigten sich gemäß dem Motto der erwarteten Renovierung des Piushauses große und kleine BauarbeiterInnen. Unsere Rikschas, umgebastelt in Kran und Bagger, wurden eskortiert vom Festausschuss, unserer Tanzgruppe, den „Bloody Marys“, sowie unseren MinistrantInnen und einiger Eltern. Zum Zugabschluss lockte zuletzt das Piushaus zum Aufwärmen und Heringsessen.

Und so schließt sich der Kreis: das Piushaus, etwas in die Jahre gekommen und modernisierungsbedürftig, wird umgebaut. Die Pläne sind gewachsen, der Zeitplan noch nicht. Hoffen wir, dass zur nächsten Kampagne das Piushauslied wie gewohnt „in seinen Hallen … erschallen“ kann.

Text und Bild: Peter Kerbeck

St. Michael

Sankt Michael setzt ein Zeichen für Toleranz

Der Kirchort St. Michael hat eine Aktion zur Unterstützung der Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft Mainzer Straße 166 gestartet. Alle sind eingeladen, diese finanziell und durch persönliches Engagement zu begleiten. Aktuell wird der dortigen Kindergartengruppe mit Geldspenden geholfen.

Aber auch Hilfe, wie die Vermittlung von Wohnraum, Praktikumsstellen oder Minijobs sowie Rat und Tat im täglichen Leben ist erwünscht. Dies kann zum Beispiel eine Begleitung zu einer Kleiderkammer oder dem Anzieh-Treff sein.

Im Februar kamen nach zwei Sonntagsgottesdiensten Spenden von € 225,-- zusammen. Dafür wurde eine neue „Kinderküche“ angeschafft. Die Kindergartengruppe der Gemeinschaftsunterkunft hat sich mit einem selbstgestalteten Plakat mit Fotos bei der Gemeinde bedankt. Zwischenzeitlich sind weitere Spendenbeiträge von € 500,00 eingegangen. 

Am 2. Fastensonntag wurde ein Fastenessen mit vier verschiedenen leckeren Suppen angeboten. Rund 40 Personen kamen zum Mittagessen und spendeten € 180,--. Dieser Betrag und weitere Spenden sollen zur Anschaffung von neuen rhythmischen Musikinstrumenten dienen. Darüber hinaus besteht der Wunsch nach Mitfinanzierung von neuem Spiel- und Bastelmaterial für die Kindergartenkinder.

Weitere Informationen können Sie dem an den Kirchorten ausliegenden Flyer entnehmen. Geldspenden überweisen Sie bitte auf das Konto der Pfarrei (siehe Rückseite des Gemeindebriefes) mit dem Vermerk „Spende St. Michael Flüchtlingsarbeit Mainzer Str.“.

Text und Bild „Fastenessen“: Michael Braun