Die Sternsinger sind im Januar wieder in unserer Pfarrei unterwegs - für Kenia und Projekte weltweit.
Nach dem schönen, sonnigen Sommer gab es einen verregneten, nassen Herbst… Ich gebe zu, das war nicht das, was ich mir gewünscht habe und oft habe ich über den Regen geschimpft. Ach, wenn doch nur wieder die Sonne schiene!
Die Menschen in anderen Teilen der Welt, wie in Kenia, sind dankbar für jeden Regentropfen, der fällt, und beten jeden Tag um Regen. „In der Natur mag ich am liebsten die Berge, die Wolken und den Regen. Wenn es regnet, wird alles grün, das ist sehr schön“, so sagt Aweet, ein zehnjähriges Mädchen aus der Turkana, einer der ärmsten Gegenden in Kenia. Dort haben nur 1,5% der Haushalte Strom und etwa 70% der Menschen leben nomadisch. Aweet muss einen Kilometer laufen, um zur nächsten Wasserstelle zu kommen.
Dank der Hilfe der Sternsinger gibt es dort einen Hochtank. Seitdem der Regen ausbleibt und der nächstgelegene Damm ausgetrocknet ist, sind sogar die Tiere auf diese Wasserstelle angewiesen. In anderen Regionen müssen die Frauen bis zu fünf Meter tief graben, bis sie auf ein Wasserloch stoßen – eine anstrengende, aber vor allem auch gefährliche Arbeit, denn die Wände können jederzeit nachgeben und die kleinen Kinder, die die Frauen mitbringen, könnten hineinfallen.
Kenia ist in diesem Jahr das Beispielland der Sternsingeraktion und zeigt uns einmal mehr, wie sehr wir von der Schöpfung abhängig sind, uns aber auch um sie bemühen müssen, für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit einstehen müssen. Nicht nur die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus erinnert uns daran.
Die Sternsinger werden Anfang Januar wieder den Segen zu Ihnen nach Hause, aber auch in die Einrichtungen der Stadt bringen und dabei für Kinder in Kenia und weltweit sammeln. Wenn Ihr auch als Sternsinger dabei sein möchtet, dann meldet Euch im Zentralen Pfarrbüro oder bei Euch im Kirchort.
Wenn auch Sie von den Sternsingern besucht werden möchten, dann melden Sie sich bitte im Zentralen Pfarrbüro. Wir kommen sehr gerne zu Ihnen. Die genauen Zeiten an den Kirchorten können Sie der untenstehenden Auflistung entnehmen.
- St. Andreas: Hausbesuche am Samstag, 7. Januar, ab 14:00 Uhr und am Sonntag, 8. Januar, ab 11:00 Uhr
- St. Bonifatius: Besuch der Einrichtungen am 6. Januar
- Dreifaltigkeit: Hausbesuche am Samstag, 7. Januar, ab 09:00 Uhr
- St. Elisabeth: Hausbesuche am Samstag, 7. Januar, 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr
- Maria Hilf: Hausbesuche am Samstag, 7. Januar, 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr
- St. Mauritius: Hausbesuche am Sonntag, 8. Januar, ab 10:30 Uhr
- St. Michael: Hausbesuche am Sonntag, 8. Januar, ab 13:00 Uhr
Carolin Enenkel