St. Bonifatius Wiesbaden

Weltkirchliches Engagement

Aus dem Leben der Pfarrei, GemeindebriefPhilippe Jaeck

Eine-Welt-Kreis fragt: „Was ist ihnen eine Tasse Kaffee wert?“

Es ist seit 30 Jahren ein gewohntes Ereignis, wenn am Kirchort St. Elisabeth fairgehandelte Produkte aus der ganzen Welt nach dem Gottesdienst verkauft werden.

Ob fein aromatischer Bio-Kaffee aus Mittel- und Südamerika oder leckere Schokoladenriegel mit köstlichem Karamellkern von den Philippinen. Wenn der Eine-Welt-Stand aufbaut ist, gönnen sich die Gottesdienstbesucher etwas Gutes.

Aber nicht nur für das eigene Wohl sorgen die Konsumenten von fair gehandelten Produkten. Vor allem die Bauern und Arbeiter, die diese Produkte herstellen profitieren von einem gerechten Lohn und der Unterstützung in soziale Infrastruktur. Mit dem Verkaufserlös in St. Elisabeth wird zudem das Missionsprojekte von P. Manfred Friedrich im pazifischen Raum unterstützt.

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Um das weltkirchliche Engagement und den Verkauf von fair gehandelten Produkten noch stärker in den Fokus zu rücken, haben sich Engagierte aus der Pfarrei St. Bonifatius zu einem Eine-Welt-Kreis vernetzt. Der Zusammenschluss hat schon Früchte getragen. Seit Ende letzten Jahres findet auch am Kirchort St. Andreas nun monatlich ein Eine-Welt-Verkauf statt. Mit dem Erlös wird in der Partnerdiözese Diébougou in Burkina Faso das Sozialprojekt „Schulkantine“ finanziell unterstützt.

Als weiteres Ziel nennt der Eine-Welt-Kreis den verstärkten Einsatz von fair gehandeltem Kaffee bei Veranstaltungen an den Kirchorten und bei zentralen Veranstaltungen. Hierzu hat der Eine-Welt-Kreis die Kampagne „Was ist Ihnen eine Tasse Kaffee wert?“ gestartet.

Verdeutlicht wird der Zusammenhang zwischen Konsumverhalten hier und menschenwürdigen Lebensbedingungen und Menschenrechten in sogenannten Entwicklungsländern. Der Genuss einer guten Tasse fair gehandeltem Kaffee ist gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität für die Ärmsten dieser Welt. So einfach ist es manchmal, etwas Gutes zu tun.

Heiko Litz,
Gemeindereferent für Weltkirchliches Engagement