Es spielen Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule Wiesbaden.
Eintritt frei.
Die Veeh-Harfe ist ein leicht erlernbares Instrument, das auch ohne Noten- oder Musiktheorie-Kenntnisse gespielt werden kann. Entwickelt wurde es vom Landwirt Hermann Veeh für seinen Sohn mit Down-Syndrom. Das Instrument ermöglicht durch unterlegte Blätter mit Punkten und Linien ein einfaches Spielen und schnelle Erfolgserlebnisse.
Die Wiesbadener Musikakademie (WMK) bietet Veeh-Harfen-Gruppen für Erwachsene, vor allem für Senioren, an. Besonders die Zielgruppe Ü60 nutzt dieses Angebot. Mittlerweile gibt es dort fünf Gruppen, die von der Gitarristin Heike Eisenhuth geleitet werden. Viele Teilnehmer sind musikalische Spätanfänger, einige über 80 Jahre alt.
Die Gruppen treten in Kirchen, Altenheimen und Hospizen auf, wobei die Musik besonders berührend wirkt. Das Repertoire reicht von Volksliedern bis zu klassischer und internationaler Folklore. Auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen können teilnehmen, da das Instrument leicht zugänglich ist.
Die Veeh-Harfe wird so zu einem idealen Einstiegsinstrument für Menschen, die bisher keine musikalische Erfahrung hatten, und verbindet gemeinsames Musizieren mit sozialem Austausch.