St. Bonifatius Wiesbaden

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Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Die Fastenzeit erinnert uns daran, dass Gott bei uns einkehren will. Er klopft an die Tür unseres Herzens und wartet, dass wir ihm öffnen. Die Tür geht nur von innen auf. Wir selbst werden gefragt, sie zu öffnen.

Wie kann ich die Tür für Gott, für Jesus in meinem Herzen auftun? Wenn ich die Heilige Schrift lese und meditiere, an den Gottesdiensten teilnehme, die Not meiner Mitmenschen sehe und zu helfen versuche, dann lasse ich Gott ein.

Liebe Gemeindemitglieder, haben Sie schon Gedanken gemacht, wie Sie die Fastenzeit verbringen wollen?

Je bewusster wir die Fastenzeit verbringen, desto bewusster und freudenvoller wird danach die Osterfeier sein.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Vorbereitungszeit auf das Osterfest!

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Im schönen Tempel der Natur
siehst du des großen Gottes Spur.
Doch willst du ihn noch größer sehn,
so bleib vor seinem Kreuze stehn.

Inschrift an einem Wegkreuz


Heiliger des Monats

Am 4. März gedenkt die Kirche des heiligen Kasimir von Polen. Kasimir, geboren am

5. Oktober 1458 in Krakau, war der zweite Sohn des polnischen Königs Kasimir IV. und seiner Frau Elisabeth von Habsburg. Er genoss eine hervorragende Ausbildung und war bereits als Jugendlicher seiner Gelehrtheit und Frömmigkeit bekannt.

1481 lehnte er die erwünschte Ehe mit der Tochter des deutschen Kaisers Friedrich III. ab, da er Keuschheit gelobt habe. Er war ein großer Verehrer der Maria; Friedensliebe, Askese und soziales Engagement zeichneten ihn aus.

Als sein Bruder Ladislaus König von Böhmen wurde, stieg Kasimir zum polnischen Thronanwärter auf und vertrat zwei Jahre lang seinen Vater, als dieser in Litauen weilte. In dieser Zeit regierte Kasimir mit großer Weisheit und Gerechtigkeit und wurde als „Bruder und Beschützer der Armen“ gefeiert. Da er ein Keuschheitsgelübde abgelegt hatte, lehnte er jegliche Heiratsvorstellungen seiner Familie ab. Seine nächtelangen Gebete und ständiges Fasten führten schließlich eine Lungenkrankheit herbei, der er am 4. März 1484 auf einer Reise durch Litauen erlag.

Die unverwesten Gebeine des heiligen Kasimir wurden mehrmals umgebettet, bis sie in der Kasimir-Kapelle der Kathedrale von Vilnius ihren endgültigen Ruheort fanden.

Die von Papst Leo X. schon ausgestellte Kanonisationsbulle für Kasimir ging 1521 wegen der Plünderung Roms verloren. 1602 stellte Papst Clemens VIII. eine zweite Urkunde zur Heiligsprechung aus. 1636 wurde Kasimir von Papst Urban VIII. zum Schutzheiligen des Großreiches Polen-Litauen erklärt.


Lachen ist gesund

Der Pfarrer ist mit seiner Gemeinde gerade dabei, den Kreuzweg zu beten, als er zu einem Sterbefall gerufen wird. Er bittet den Küster, den Kreuzweg weiterzubeten; er wäre dann rechtzeitig zum Schlusssegen zurück.

Nun dauerte es doch etwas länger, und als der Pfarrer kurz vor Mitternacht wieder nach Hause kommt, brennt in der Kirche immer noch Licht. Er geht in die Kirche und hört, wie der Küster tapfer betet: „82. Station: Simon von Cyrene heiratet Veronika mit dem Schweißtuch.“


Geschichte

Eigentlich müsste ich umkehren

Ein Mann sitzt im Bummelzug. Bei jeder Station steckt er den Kopf zum Fenster hinaus, liest den Ortsnamen und stöhnt. Nach vier oder fünf Stationen fragt ihn sein Gegenüber besorgt: „Tut Ihnen etwas weh? Sie stöhnen so entsetzlich.“ Da antwortete er: „Eigentlich müsste ich aussteigen. Ich fahre dauernd in die falsche Richtung. Aber hier ist es so schön warm drin.“

Willi Hoffsümmer, Kurzgeschichten.

Bilder: Andreas / pixabay.com
Von Autor/-in unbekannt - http://www.kazimieroparapija.lt/sv-kazimieras/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=552388


Earlier Event: February 28
Nachbarschaftscafé im Westend
Later Event: March 1
Große Sitzung im Piushaus