St. Bonifatius Wiesbaden

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Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Das Anliegen der Fastenzeit ist Gott nicht zu vergessen. Gott vergisst uns nie. Er ist mit uns seit wir im Mutterleib entstanden sind. Er war mit uns alle Sekunden unseres Lebens und wird auch weiter bei uns sein.

Gott will, dass auch wir ihn nicht vergessen. Er will, dass wir auf seinen Sohn Jesus Christus hören, was er uns lehrt. Was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, was Jesus Ihnen sagt? Wie wirken seine Worte auf Sie? Haben seine Worte einen Zusammenhang mit ihrer jetzigen Lebenssituation?

Eine Möglichkeit, sich auf Ostern vorzubereiten, ist, jeden Tag einen Abschnitt aus den Evangelien zu lesen und auf sich wirken zu lassen.

Möge es uns gelingen, zu Gott zu bekehren und in seiner Liebe zu bleiben.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Fastenzeit

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Zion sagt: Der HERR hat mich verlassen, Gott hat mich vergessen. Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, ohne Erbarmen gegenüber ihrem leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergisst: Ich vergesse dich nicht. Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände…

(Jesaja 49, 14-16a)


Heilige des Monats

Am 12. März gedenkt die Kirche der heiligen Fina. Fina dei Ciardi wurde 1238 in San Gimignano (Toskana) geboren. Sie entstammte einer armen Familie. Schon im Kindesalter teilte sie die wenige Nahrung, die ihr zur Verfügung stand, mit anderen Notleidenden. Sie führte in ihrem Elternhaus ein klösterliches Leben. Da sie von schwacher Konstitution war, hatte sie viele Krankheiten zu ertragen. Fina starb am 12. März in San Gimignano mit fünfzehn Jahren im Rufe der Heiligkeit. Sie wurde im Dom von San Gimignano bestattet. Dort ist ihr im Seitenschiff eine eigene Kapelle geweiht.

In San Gimignano schufen die Künstler Benedetto Maiano, Domenico Ghirlandaio, Lorenzo di Niccolo di Pietro Gerini und Benozzo Gozzoli Kunstwerke von Weltrang mit Darstellungen aus dem Leben der heiligen Fina.

Fina wird „Die Heilige mit den Levkojen“ genannt, da der Legende nach diese Blumen an ihrem Todestag auf den Stadttürmen und auf ihrem Sarg erblühten. Fina ist Patronin von San Gimignano.


Lachen ist gesund

Der kleine Hans zu seinem Papa: „Du, Papa, Fastenzeit ist doch eine Zeit, in der man auf etwas verzichten soll, das man sehr mag, oder?“ – „Richtig, warum?“ – „Ich mag doch die Schule so sehr. Ich denke, ich werde in den nächsten vier Wochen auf sie verzichten!“


Geschichte

Barmherzigkeit gepredigt

Als der gerechte Kirchenlehrer gestorben war, kam er vor das Angesicht unseres Herrn Jesus Christus und begehrte Einlass in den Himmel.

Jesus sah ihn lange an und sagte dann: „Du kommst allein zu mir?” „Allein, Herr, es ist niemand mitgegangen. Treu habe ich deine Gebote ausgelegt. Aber die Verlockungen der Welt waren stärker als meine Worte.“

„Bist du wenigstens ein Stück Weges mitgegangen, um sie beim Sturz zu schützen?” fragte Jesus weiter.

„Es war ein Weg der Sünde, Herr. Wenn ich mitgegangen wäre, hätte ich auch andere zur Sünde verführt.”

„Hast du dann wenigstens mit denen gelitten, die auf dem falschen Weg zu Fall gekommen sind?” fragte Jesus noch einmal.

„Nein, Herr, aber ich habe ihnen gesagt, dass sie auf dem Weg zu Fall kommen werden”, sagte der Gottesman, „sie haben jedoch nicht auf mich gehört.”

„Dann kann auch ich den letzten Weg nicht mit dir gehen”, sagte Jesus, „denn ich habe Barmherzigkeit gepredigt und du hast nicht auf mich gehört.”

Willi Hoffsümmer

Bilder: Teodor Buhl / Pixabay,
Heilige Fina, Darstellung in der Capella di Santa Fina, Domenico Ghirlandaio, 1475


Earlier Event: February 29
Ortsausschuss St. Elisabeth und Maria Hilf
Later Event: March 1
Dreierlei