St. Bonifatius Wiesbaden

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Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Mitte des Monats Februar findet der Wechsel der fünften Jahreszeit, Fasching, zur Fastenzeit statt. Fasching ist mit Freude verbunden, in der Fastenzeit hingegen betrachten wir das Leiden und Sterben Jesu. Freude und Leid – beides gehört zu unserem Leben, und beide können uns zu Gott führen.

Erst kommt Fasching, die Zeit der Freude. Der heilige Franz von Sales hat sehr treffend gesagt: „Der Mensch ist zur Freude geschaffen – und die Freude für den Menschen.“ Tatsächlich trägt Freude wesentlich zu einem gelungenen Leben zu.

Und wenn wir leiden müssen, mögen die Augenblicke der Freude uns Kraft und Zuversicht geben!

Inzwischen ist das Halbjahresprogramm für die ältere Generation erschienen. Die Flyer sind in unseren Kirchen ausgelegt. Vielleicht finden Sie für sich etwas Passendes …

Ich wünsche Ihnen einen freudvollen und gesegneten Februar-Monat

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Ein Tag ohne Lächeln
ist ein verlorener Tag.

(Charlie Chaplin)


Heilige des Monats

Am 8. Februar ist der Gedenktag des heiligen Hieronymus Ämiliani.

Er wurde 1486 in die wohlhabende venezianische Patrizierfamilie der Ämiliani geboren. Nachdem ihm eine aufwändige Erziehung und Ausbildung zuteil geworden war, schlug er im Alter von 15 Jahren die militärische Laufbahn ein. 1506 wurde er in den Großen Rat seiner Heimatstadt aufgenommen. Auch als Offizier machte er schnell Karriere; im Großen Venezianerkrieg (1508–1511) zwischen der Republik Venedig und der Liga von Cambrai brachte er es bis zum General. Als Kommandant der Festung Castelnuovo di Quero musste er sich 1511 der französischen Übermacht beugen und geriet in Kriegsgefangenschaft.

Der Legende nach erschien ihm im Kerker die Jungfrau Maria, die ihm einen Schlüssel zum Öffnen der Fesseln reichte. Aus der Gefangenschaft entkommen, widmete Hieronymus fortan sein Leben dem Ziel, Priester zu werden. Außerdem gründete er mehrere Waisenheime, in denen Kinder, die im Krieg ihre Eltern verloren hatten, Unterschlupf fanden. In den folgenden Jahren weitete er auf Bitten der dortigen Bischöfe seine Tätigkeit auf Mailand, Pavia und Verona aus.

Als 1528 in Venedig eine Hungersnot herrschte, die durch eine Pestepidemie verschärft wurde, scharte Hieronymus junge Männer um sich, um den Hungernden, Kranken und Sterbenden beizustehen. Er und zwei seiner Gefährten, die Priester Alessandro Besozzi und Agostino Barili, entschlossen sich zu einer Vita communis. 1534 entstand eine Gemeinschaft in Somasca unter Leitung von Hieronymus. Ihr Haus wurde zum Mutterhaus des Ordens der Somasker. Zeit seines Lebens blieb Hieronymus Ämiliani Laie.

Am 8. Februar 1537 starb Hieronymus Ämiliani an der Pest.

Hieronymus wurde 1767 heiliggesprochen und 1928 zum Schutzpatron der Waisen und der vernachlässigten Jugendlichen erklärt.


Lachen ist gesund

Jemand, der sich taufen lassen wollte, reiste nach Rom und kehrte enttäuscht zurück. Ein paar Wochen später wurde er dennoch Katholik. Den vorwurfsvollen Fragen der Freunde begegnete er mit selbstsicherem Lächeln: „Glaubt mir: Eine Religion, die das aushält, ist die wahre!“


Geschichte

Ab und zu einmal Lächeln

Es war ein kleines Lächeln, das sich auf den Weg machte, um zu sehen, ob es nicht jemanden fände, wo es wohnen könnte. Es traf ein kleines Augenzwinkern, das auch nicht viel größer war. Sofort fühlten sich die zwei zueinander hingezogen. Sie gaben sich die Hand und zogen gemeinsam weiter. Sie waren noch nicht sehr weit gegangen, da trafen sie zwei kleine Lachfältchen. Die fragten, wo der Weg ginge, und gingen mit. Da kamen sie in einen großen Wald, und unter einem Baum sahen die vier Freunde eine alte Frau sitzen, die allein war und sehr traurig aussah. Die vier verständigten sich kurz und guckten dann, ob die alte Frau noch Platz für sie hätte. Heimlich und lautlos versteckten sich die zwei Lachfältchen und das Augenzwinkern unter den Augen, und das Lächen krabbelte in die Mundwinkel. Da kitzelte es die alte Frau, sie stand auf und merkte plötzlich, dass sie nicht mehr so traurig war, und sie ging hinaus aus dem Wald auf eine große Wiese, wo es hell und warm war.

Dem ersten Menschen, den sie traf, schenkte sie ein kleines, klitzekleines Lächeln, zwinkerte dabei mit den Augen, und die Lachfältchen fühlten sich richtig wohl.

Willi Hoffsümmer

Bilder: Pixabay, Von Didier Descouens - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=82385030


Earlier Event: January 30
Familiencafé St. Elisabeth
Later Event: February 1
Ökumenischer Seniorenkreis