St. Bonifatius Wiesbaden

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Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Im dunkelsten Monat des Jahres warten wir auf das Licht, das in die Welt kommt – Jesus Christus.

Für viele von uns ist der Advent und Weihnachten eine sehr schöne und auch ziemlich hektische Zeit: Plätzchen backen, Geschenke besorgen für die ganze Familie usw. Aber für viele ist diese Zeit auch schwer - das Gefühl von Einsamkeit kann stärker auftreten. Was kann ich selbst tun, um aus meiner Einsamkeit auszusteigen? Schauen wir auf Gott! Er schenkt uns seinen Sohn. Wen könnten Sie beschenken? Vielleicht mit einem Anruf, mit einer lieb gemeinten Kleinigkeit…

Wer sind die Menschen in Ihrer Nähe? Vielleicht fällt Ihnen schon etwas ein …

Ich wünsche Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit mit schenken und beschenkt werden!

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Frühherbst

Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren,
und nicht in dir:
Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.

Angelus Silesius (1624-1677, schlesischer Lyriker, Theologe und Arzt)

Heilige des Monats

Am 31. Dezember gedenkt die Kirche des heiligen Papstes Silvester I.

Silvester stammte aus einer christlichen Familie in Rom. Er empfing im Jahr 284 die Priesterweihe und erlebte die Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian. Am 31. Januar 314 wurde er Bischof von Rom.

In seine Amtszeit fallen die Erbauung der ersten päpstlichen Basilika auf dem Lateran und die erste Peterskirche über dem Apostelgrab im Vatikan. Unter Kaiser Konstantin wurde die Sieben-Tage-Woche mit dem Sonntag als Ruhetag verbindlich gemacht (321), das Weihnachtsfest mit Jahresanfang am 25. Dezember als Reaktion auf den Konzilsbeschluss von Nizäa (325) über die Gleichwesentlichkeit des menschgewordenen Sohnes mit dem ewigen Vater eingeführt und die Kreuzigung als Todesstrafe abgeschafft (nach 320).

Legenden des 5. Jahrhunderts nach heilte und bekehrte Silvester den aussätzigen Kaiser, wofür der Bischof von Rom die „Konstantinische Schenkung“ erhielt: eine ungeheuer wirkmächtige Urkunde, mit der Konstantin den Päpsten die Herrschaft über die Stadt Rom und das ganze Abendland verlieh.

Einer anderen Legende nach hätte Silvester ein Streitgespräch mit zwölf Rabbinern geführt, weil die Kaiserinmutter Helena ihren christlichen Sohn zum Judentum bekehren wollte. Silvester erweckte während des Disputs einen getöteten Stier wieder zum Leben, worauf sich die Rabbiner und auch Helena taufen ließen.

Papst Silvester I. starb am 31. Dezember 335 in Rom. Sein Ruheplatz ist die heutige Kirche San Silvestro in Capite.


Lachen ist gesund

Sohn: „Papa, weißt du, welcher Zug am meisten Verspätung hat?“

Vater: „Nein.“

Sohn: „Der, den ich mir letztes Jahr zu Weihnachten gewünscht habe.“


Geschichte

Ein Mystiker fragte einmal seine Schüler: „Worin besteht die richtige Gottesverehrung?“

Sie antworteten ihm: „Darin, dass man Gott liebt und seinen Nächsten wie sich selbst.“

Der Meister schüttelte den Kopf: „Nicht darin, dass wir Gott und unseren Nächsten lieben. Wer meint, er liebe Gott und seinen Nächsten, der steht noch unter einem Zwang. So sollt ihr vielmehr sprechen: Ich glaube fest, dass Gott mich liebt.“ Darin liegt die richtige Gottesverehrung.

Willi Hoffsümmer

Bilder: Gerd Altmann / Pixabay.com
Peter1936F - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32325640


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