St. Bonifatius Wiesbaden

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Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Die Adventszeit ist da. Eine besondere Zeit, die in vielen Menschen die Sehnsucht nach Gott, nach seiner bedingungslosen Liebe erweckt. Gott wartet auf uns. Er steht vor der Tür unseres Herzens und klopft an. Vielleicht habe ich dieses Jahr mehr Chancen auf Gott zu hören, weil die Weihnachtsmärkte geschlossen bleiben. Auch wenn sie so schön sind mit ihren tollen Angeboten, können sie vom Wesentlichen ablenken.

Will ich Gott bei mir einlassen?  Wie gestalte ich diese besondere Zeit bei mir Zuhause? Wie will ich auf die Geburt Jesu warten?

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Advent!

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin

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Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!

Matthias Claudius (1740-1815)

Heilige des Monats

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Am 4. Dezember feiert die katholische Kirche die heilige Barbara.

In vielen Familien ist es zu einem guten Brauch geworden: Am Fest der heiligen Barbara holen sie einen Kirschzweig ins Haus, legen ihn über Nacht in lauwarmes Wasser und stellen ihn an anderem Tag in einem Krug mit Wasser. Alle drei Tage wird das Wasser gewechselt. In der Wärme des Hauses treiben die Knospen. Um Weihnachten brechen dann die Blüten hervor. Sie erinnern an den Spross aus der Wurzel Jesse. Sie sind ein schönes Zeichen für die Geburt Christi.

Dieser Brauch geht zurück auf die Legende von der heiligen Barbara: In der Zeit der Christenverfolgung am Anfang des 4. Jahrhunderts lebte ein reicher heidnischer Mann mit seiner Tochter Barbara im kleinasiatischen Nikomedia. Als er von einer längeren Reise zurückkehrte, erfuhr er, dass seine Tochter Christin geworden war. Da wurde der Vater sehr zornig. Er hatte für Barbara einen reichen jungen Mann ausgesucht. Den sollte sie heiraten. Eine Christin würde der junge Mann jedoch niemals zur Frau nehmen. Deshalb befahl der Vater seiner Tochter, ihren Glauben aufzugeben. Aber sie wollte Christin bleiben. Da sperrte der Vater sie in den finsteren Keller eines Turmes. Barbara ließ von ihrem Glauben nicht ab.

Schließlich ließ der Vater seine Tochter ins Gefängnis werfen. Auf dem Wege dorthin verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Den stellte Barbara in einen kleinen Krug mit Wasser. An dem Tag, an dem der Zweig aufblühte, wurde sie zum Tod verurteilt. “Du schienst wie tot”, sagte Barbara zu dem Zweig. “Aber du bist aufgeblüht zu schönerem Leben. So wird es auch mit meinem Tod sein. Ich werde zu neuem, ewigem Leben aufblühen.”

Lachen ist gesund

Der Vater zum Fritzchen: „Zünde doch mal den Adventskranz an.“ Fünf Minuten später fragt Fritzchen: „Die Kerzen auch?“

Geschichte

Das besondere Geschenk

Es ist bitterkalt. Die Hirten wärmen sich am Feuer. Die Nachricht vom neugeborenen König beschäftigt sie. Sie möchten ihn sehen, von dem sie Rettung und Frieden erwarten. Auch der kleine Hirte Philipp tritt näher und hört zu. Sie überlegen, was sie dem Kind in Betlehem schenken können.

Aber wer bleibt bei den Schafen? Die können sie doch nicht alleine lassen! Da kommt einer der Hirten auf die Idee: Der muss dableiben, dessen Geschenk am leichtesten ist. Sie stellen eine Waage bereit. Einer bringt einen Krug mit Milch und legt noch einen Käse dazu. Ein anderer bringt einen Korb mit duftenden Äpfeln. Der Dritte schleppt ein Bündel Holz herbei, damit sich alle im Stall wärmen können. Bleibt nur noch der kleine Philipp übrig. Philipp hat nur eine Laterne mit einem winzigen Licht. Das wiegt nicht viel. Er überlegt. Dann aber steigt er mit der Laterne in der Hand auf die Waage und sagt: “Ich komme als Geschenk hinzu. Der neugeborene König wird vor allem welche brauchen, die sein Licht weitertragen.” Es wird still ums Feuer. Die Hirten schauen nachdenklich auf den kleinen Philipp. Sie denken über seine Worte nach. Sie spüren: Der darf auf keinen Fall zurückbleiben.

Earlier Event: December 1
Lebendige Adventskalender
Later Event: December 3
Verschoben: Vortrag in Maria Hilf